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Schulentscheid zum Vorlesewettbewerb

Bereits seit über 60 Jahren gibt es den bundesweiten Vorlesewettbewerb, in welchem unsere Vorjahressiegerin Mia Gradewald es zuletzt bis in den Landesentscheid geschafft hatte. Am 5. Dezember war es in der Bibliothek des THG wieder soweit: Die zuvor ermittelten Klassensieger des sechsten Jahrgangs trafen aufeinander, um den diesjährigen Schulsieger zu küren.


Mathilda Störmer, Maren Rühe (beide 6a), Klara Denecke, Matilda Röbbel (6b), Mia Maul (6c), Meike Füchtjohann und Pius Preußer (6d) begannen vor ihren Daumendrückern und der sechsköpfigen Jury, der auch die Vorjahressiegerin angehörte, mit vorbereiteten Textstellen aus selbstgewählten Büchern. Es wurde sehr schnell deutlich, dass sich die sieben Leserinnen und Leser ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern würden. Alle Textstellen waren klug ausgewählt und offenbar intensiv vorbereitet worden, so dass es allen Zuhörenden leicht fiel, in die Atmosphäre der Bücher einzutauchen. Das Spektrum reichte dabei von der geheimnisvollen „Duftapotheke“ bis hin zu J. R. R. Tolkiens Fantasy-Klassiker „Der Hobbit“.

In der zweiten Runde wurde es schwieriger und es ging an das zuvor unbekannte Werk „Fünf sind sechs zu viel“ von Anja Hitz, welches Frau Drexler als Organisatorin des Vorlesewettbewerbes am THG ausgewählt hatte und das für reichlich Lacher bei Jury und Publikum sorgte. Aber auch diese Hürde konnte von den Vorlesenden souverän gemeistert werden. Eine Daumendrückerin brachte es auf den Punkt: „Ich kann verstehen, warum die hier gelandet sind.“ Eine schwierige Aufgabe für die Jury und das Publikum, welches ebenfalls eine Bewertung für flüssiges Lesen, Aussprache, Tempo, Betonung und die Textgestaltung abgeben durfte.

Am Ende setzte sich Pius Preußer durch, der bereits mit der atmosphärischen Gestaltung seines mitgebrachten Buches „Ein Krokodil taucht ab (und ich hinterher)“ von Nina Weger überzeugt hatte, aber auch mit der Präsentation des unbekannten Textes beeindruckte.

Pius wird das THG im nächsten Jahr auf Regionalebene vertreten, wofür wir ihm bereits jetzt die Daumen drücken. Knapp hinter ihm landete Klara Denecke auf dem zweiten Platz. Alle Klassensieger freuten sich am Ende über Nikoläuse und Büchergutscheine, für welche wir uns herzlich beim Eltern- und Freundeskreis bedanken. Das hohe Niveau des Wettbewerbes zeigte vor allem eines: Lesen macht Spaß!

Ein Bericht von Christoph Heymel