Überblick - Theodor-Heuss-Gymnasium Wolfenbüttel

Was ist bilingualer Unterricht?

Fachunterricht, der in englischer Sprache erteilt und bei Bedarf durch deutschsprachige Ausführungen ergänzt wird
Nicht Erlernen der Fremdsprache, sondern Lernen in der Fremdsprache

Bilingualer Unterricht am THG

Erdkunde und Geschichte auf Englisch mit denselben Themen wie im deutschsprachigen Unterricht
Unterricht jahrgangsweise in klassenübergreifenden Lerngruppen
Unterricht zeitgleich mit dem deutschsprachigen Fachunterricht
zusätzliche bilinguale Fachstunden in Klasse 7-10
in der Oberstufe wahlweise Erdkunde oder Geschichte auf Englisch
mündliche Abiturprüfung (P5) in englischer Sprache
Vermerk der bilingualen Prüfung im Abiturzeugnis
Möglichkeit, das Certi Lingua Exzellenzlabel zu erwerben

Ziele

Aufbau von Fachwissen in Erdkunde und Geschichte entsprechend den Curricula in englischer Sprache
Aufbau einer fachspezifischen fremdsprachlichen Kompetenz, d.h. der Fähigkeit, sich in Englisch sowohl mündlich als auch schriftlich über Sachthemen verständigen zu können
interkulturelles Lernen durch Einbeziehung der Sichtweisen der englischsprachigen Länder bzw. durch Vergleich deutscher und internationaler Sichtweisen

Warum sollte man bilingualen Unterricht wählen?

Gute Kenntnisse in (modernen) Fremdsprachen sind wichtig für den Erfolg im Studium und in der globalisierten Arbeitswelt.

Das sagen die Schüler

Jan Ole (Klasse 10):

Der bilinguale Unterricht ist sehr spannend, da er durch die englische oder amerikanische Sichtweise auf die Geschichte einen Kontrast zum normalen Unterricht bildet. Obwohl im Unterricht nur Englisch gesprochen wird, ist meist alles sehr gut verständlich - und wenn doch mal Fragen aufkommen, werden diese schnell geklärt. Auch das freie Reden in der Fremdsprache fällt einem mit der Zeit immer leichter.

Ginger (Klasse 10):

Ich mag den Bili-Unterricht, da er abwechslungsreich und immer interessant gestaltet ist, zum Beispiel durch Gruppenarbeit oder die Auswertung von Fernsehdokumentationen.

Juliane (Klasse 10):

Ich finde es gut, dass wir im Bili-Unterricht auch über aktuelle internationale Themen und Konflikte reden, wie zum Beispiel den Ukraine-Konflikt.

Lennox (Klasse 10):

Dadurch, dass der Bili-Unterricht um eine Stunde verlängert ist, hat man viel mehr Zeit für spannende Projekte. In der 9. Klasse haben wir einen Podcast über den Beginn des Esrten Weltkrieges erstellt. Dabei musten wir uns nicht nur über die historischen Hintergründe informieren, sondern auch erarbeiten, wie eine Nachrichtensendung aufgebaut ist. Beim Zusammenscheiden der einzelnen Audioaufnahmen konnten die Computerfans zeigen, was sie technisch draufhaben.

Jakob (Klasse 10)

Ich habe Erdkunde Bilingual in der 6. Klasse gewählt. Angefangen hat es mit einem sehr lustigen und guten Lehrer, bei dem man gar nicht gemerkt hat, dass der Unterricht eigentlich auf Englisch stattfindet. So richtig getraut zu sprechen hat man sich am Anfang ja nicht, doch das änderte sich. Erst fing man an, wirklich so richtig aufzupassen, dann, auf Englisch mitzudenken und später auch mitzureden.

Roman (Klasse 10):

Englisch braucht man heute fast überall. Der Biliunterricht ist super, um seine English-Skills zu verbessern. Spannend ist auch, dass man hier sein Fachwissen mit der Fremdsprache kombinieren kann.

Ida (Klasse 12):

Durch den Bili-Unterricht habe ich mich in den vergangenen Jahren sprachlich enorm verbessert. Englisch ist nicht mehr eine Fremdsprache, sondern gehört zum Schulalltag ganz selbstverständlich dazu. Davon profitiere ich auch in anderen Fächern und außerhalb der Schule.

Lena (Klasse 12):

Auch wenn ich nicht die beste Bili-Schülerin bin, habe ich trotz aller Schwierigkeiten mit der Sprache nie aufgegeben und inzwischen auch gelernt, schwierige englische Texte zu meistern. Zudem machen die tollen Projekte, zum Beispiel die Erstellung einer Kino-Wochenschau, sehr viel Spaß.

Johanna (Klasse 12)

Ich habe Bili nun schon seit sieben Jahren und kein einziges Mal daran gedacht, aufzuhören. Der Unterricht auf Englisch gibt den Schülern Selbstbewusstsein und das Gefühl, dass Fehler normal und nicht schlimm sind. Für mich persönlich war das Certilingua Zertifikat immer ein großer Ansporn.