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Am 9. und 10. Oktober wurde das Theodor-Heuss-Gymnasium für einige Schüler zu einem Ort der Entspannung und Stressbewältigung.

Für den 11. Jahrgang am ersten und den 10. Jahrgang am darauffolgenden Tag stand alles im Zeichen der Stressprävention. Doch was genau verbarg sich hinter diesem außergewöhnlichen Projekt?
Unter der Leitung von 13-Klässlern des Seminarfachs von Frau Anders, welche mit viel Engagement die Workshops vorbereitet und geleitet haben, hatten die Schüler die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Stress auseinanderzusetzen. Die Idee dahinter: Ein bewussterer Umgang mit dem eigenen Wohlbefinden und eine verbesserte Stressbewältigung in Zeiten des schulischen Drucks.
Die Schüler konnten im Laufe des Tages an zwei von sechs möglichen Workshops teilnehmen. Von der Herstellung und Benutzung von Antistressbällen – Luftballons, die mit Sand oder anderen Materialien gefüllt und zum Kneten und Entspannen verwendet werden – über "Food4Resilience", bei dem eine gesunde Ernährung als Basis für einen entspannten Körper vermittelt wurde, bis hin zu Meditation im Freien. Wer es lieber aktiv mochte, konnte sich bei "Shake it off - Hip-Hop gegen Stress" seine tänzerische Ader zeigen oder sich in einem sportlichen Zirkeltraining im Fitnessstudio oder bei “Yoga gegen Stress” so richtig auspowern.
Doch nicht nur die Workshops waren ein Highlight. Vorträge zur Bedeutung von Stress im (Schul-)alltag boten Denkanstöße und bildeten eine solide Grundlage für die anschließenden Workshops. Der Abschluss der Tage bildete eine Feedbackrunde, bei der sich die Jahrgänge über verschiedene Methoden zur Stressbewältigung austauschten und wertvolles Feedback an die Organisatoren der 13. Klasse gaben.
Stressbewältigung ist, wie die Tage am THG eindrucksvoll zeigten, ein höchst subjektives Thema. Was für den einen funktioniert, mag für den anderen weniger sinnvoll sein. Aber genau dieser Austausch und das Ausprobieren verschiedener Methoden ermöglichten es vielen Schülern, ihren eigenen Weg zu finden – sei es nun Yoga, Sport, Musizieren oder eine ganz andere Methode.
Die Stresspräventionstage am THG waren somit nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, sich aktiv mit dem eigenen Wohlbefinden auseinanderzusetzen und präventiv gegen den alltäglichen Stress anzugehen.
Marwin Florian Hoppe