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Eine lieb gewonnene Tradition des Verbandes der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums ist es den Schülerinnen und Schülern der THG-Bläserklasse T-Shirts zu überreichen, mit denen sich die musikalischen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler optisch auf den ersten Blick als Gemeinschaft präsentieren können.  


Nun sind sie endlich da: die von den Schülerinnen und Schülern der THG-Bläserklasse heiß ersehnten T-Shirts, mit denen sich die musikalischen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ab jetzt auch optisch auf den ersten Blick als Gemeinschaft präsentieren können.  

Was muss ich beachten, wenn ich meine erste Wohnung mieten möchte? Wie vermeide ich Fallstricke bei Vertragsabschlüssen? Wo erhalte ich Unterstützung für die Finanzierung eines Studiums? Woran muss ich steuerlich denken, wenn ich mein erstes Gehalt bekomme? All dies sind Fragen, mit denen die Schülerinnen und Schüler des aktuellen Abiturjahrgangs bei ihrem nahenden Schritt in die Selbstständigkeit konfrontiert sind, deren Beantwortung jedoch nicht zum regulären schulischen Lehrplan gehört.

Ende Februar 2021 veranstaltete der „Verband der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des THG“ gemeinsam mit der Schulleitung und dem Kollegium die seit vielen Jahren etablierte „Berufsorientierung des 10. Schuljahrgangs“. Bedingt durch die Corona-Pandemie geschah das zum ersten Mal vollständig digital. Die Referentinnen und Referenten tauschten sich mit den Schülerinnen und Schüler per Videokonferenz aus. Trotz der großen Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern verliefen die Gespräche technisch reibungslos, was einen lebendigen und inhaltlich ertragreichen Austausch ermöglichte.  

Im Anschluss an die nahezu vierstündige Veranstaltung urteilten alle Beteiligten, dass digitale Workshops - verbunden mit traditionellen Angeboten - nicht nur in Corona-Zeiten, sondern auch danach enorme Vorteile bieten. Daher entschloss sich der Verband der Ehemaligen spontan, die Schule in ihrem Digitalisierungsprozess nachhaltig zu unterstützen: 10 hochwertige Webcams ergänzen zukünftig die technische Ausstattung der Schule. Mit den gespendeten Webcams lässt sich der gesamte Klassenraum im Bild einfangen, die Güte der Übertragung entspricht HD-Qualität.

Schulleiterin Sandra Feuge ist sich sicher, dass Videokonferenzen nach den Erfahrungen, die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Monaten damit sammeln konnten, im Schulalltag weiterhin als sinnvolle Ergänzung ihren Platz haben werden.

Jürgen Wuttig als erster Vorsitzender freute sich darüber, dass die „Ehemaligen“ die Lehrkräfte und die Jugendlichen ihrer „alten“ Schule an dieser Stelle wieder einmal mit einem Angebot von hohem pädagogischen Mehrwert unterstützen konnten.

Studien- und Berufsorientierung am THG

Eine gemeinsame Veranstaltung des Theodor-Heuss-Gymnasiums und des Verbandes der ehemaligen Schülerinnen und Schüler dieser Schule ermöglichte es auch in diesem Jahr, dass am 26. Februar 2021 die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs 13 Referentinnen und Referenten aus den Reihen der Ehemaligen zu ihren Berufen „Löcher in den Bauch“ fragen konnten.

Wegen der Corona-Pandemie wurde das Forum zur Berufsorientierung erstmals komplett online durchgeführt. Schulleiterin Sandra Feuge eröffnete die Veranstaltung mit ca. 120 Teilnehmern, die von Rikwa Stübig (THG) und Jürgen Wuttig (1. Vorsitzender der Ehemaligen) in Abstimmung mit der Schulleitung vorbereitet worden war. Unterstützung von technischer Seite erhielt das diesjährige Forum zur Berufsorientierung durch Dirk Raecke, den stellvertretenden Schulleiter des THG. So war ein reibungsloser Ablauf gewährleistet.

Es zeigte sich, dass das neue digitale Format den traditionell offenen Austausch in lockerer Atmosphäre keineswegs beeinträchtigte. Die Vortragenden verstanden es, ihr junges Publikum anzusprechen. Die Schülerinnen und Schüler ihrerseits hatten vorab im Rahmen des Unterrichts im Fach Politik-Wirtschaft anhand von „Steckbriefen“ der Referentinnen und Referenten Fragen vorbereitet. Schwerpunkte in den Statements und Gesprächen waren die beruflichen Werdegänge und persönlichen Erfahrungen aus der Alltagspraxis der Ehemaligen. Fragen zur Vereinbarkeit von Privatleben und den zeitlichen Anforderungen der Berufswelt, zum Wechsel in der Berufsausbildung, zur Rolle von Neigungen, Qualifikationen und Kompetenzen in der Praxis, zu Stressfaktoren und erprobten Strategien zu deren Bewältigung sowie zum Wandel des Arbeitsplatzes (Arbeitstempo, veränderte Tätigkeiten, Auswirkungen der internationalen Konkurrenz) standen im Mittelpunkt. Auch in diesem Jahr gab es wieder ein Team „Ausbildung/Studium“, dem sowohl Studenten/innen, als auch Professoren angehören, um über ihre Erfahrungen mit dualen und Vollzeit-Studiengängen Auskunft zu geben. Darüber hinaus wurden Fragen zur Berufsausbildung nach dem Abitur ohne Studium beantwortet.

Aufgrund der überaus positiven Erfahrungen war für alle Beteiligten am Ende der Veranstaltung klar, auch in der Zukunft digitale Elemente in das Forum zur Berufsorientierung einzubinden. So kann z.B. eine unkomplizierte Teilnahme von Ehemaligen aus allen Teilen der Republik und sogar aus dem Ausland ermöglicht werden. Ein Teilnehmer des diesjährigen Forums hatte sich nämlich sogar aus Südfrankreich zugeschaltet.

 

Folgende Ehemalige hatten sich zu Teams zusammengefunden:

Team 1:  "Öffentlicher Dienst" -  Kerstin Oetke, Dieter Kertscher, Dr. Ralf Lohse

Team 2:  "Selbstständige" - Gabriela Aßmann, Corinna Cremer, Dr. Frank Kirstein

Team 3: "Freie Wirtschaft" -  Hans Jürgen Schrader, Hadi Ghorashi, Götz Anspach von Bröcker, Hagen Graf

Team 4: „Ausbildung/Studium“ -  Mark Aßmann, Marina Brockmann, Prof. Dr. Andreas Ligocki

 

Ein Bericht von Rikwa Stübig

Eine außergewöhnliche Kleidungslieferung in Corona-Zeiten  

 

„Wenn die Schülerinnen und Schüler nicht in die Schule kommen dürfen, dann kommt die Schule eben zu ihnen.“ Dies dachten sich die Musiklehrerin Renate van de Voort und die Klassenlehrkräfte Sandra Feuge und Dr. Dirk Hahn, als sie jeweils einzeln in der vergangenen Woche die Bläserinnen und Bläser in der Klasse 5b zu Hause im Homeoffice besuchten. Im Gepäck hatten sie die T-Shirts mit dem Aufdruck der jeweiligen Instrumente und den Namen der Musikerinnen und Musiker, die auch in diesem Jahr wieder vom Verband der ehemaligen Schülerinnen und Schüler finanziert wurden.

Die besuchten Schülerinnen und Schüler freuten sich sehr über diesen besonderen Lieferservice und probierten ihr neues Kleidungsstück gleich an. Seit Beginn ihres Unterrichts in der Bläserklasse lernen sie aufgrund der Corona-Bedingungen nun schon im Homeoffice. Ein gemeinsames Musizieren als Bläserensemble konnte bislang noch nicht stattfinden. „Das behindert natürlich sehr die Motivation zum regelmäßigen Üben", bedauert Renate van de Voort und fügt hinzu: „Umso wichtiger sind derzeit gemeinschaftsstiftende Gesten und Signale, sei es auch nur in Form eines Kleidungsstücks, das deutlich macht: Wir sind auch in der Distanz ein Team!“ Alle drei Lehrkräfte bedankten sich bei den ehemaligen Schülerinnen und Schülern und vor allem ihrem Vorsitzenden Jürgen Wuttig für ihre Unterstützung, mit der sie in jedem Jahr den jungen Bläserinnen und Bläsern eine große Freude machten.

Ehemalige würdigen Leistung

Das THG hat seinen Titel beim Stadtradeln nicht nur verteidigt, es siegte in überzeugender Manier: Die Gesamtkilometerleistung wurde noch einmal deutlich gesteigert, zusammengenommen reichte es fast für eine "Äquatorumrundung" - etwa 200 Kilometer fehlten am Ende. Mit 239 Mitgliedern stellten wir mit Abstand das größte Team und lagen auch mit 39.846 gefahrenen Kilometern in der Streckenwertung um Längen vorn.

Die strahlenden Sieger des Stadtradelns müssen dieses Jahr allerdings auf eine Ehrung auf Stadtebene verzichten; doch der Ehemaligenverband hat stattdessen ein "Trostpflaster" gestiftet: 2000 Euro Preisgeld wurden heute übergeben. Davon können die Schüler 1500 Euro in eine Aktion ihrer Wahl investieren. 500 Euro werden in Projekte fließen, die unter der Überschrift THG als Umweltschule firmieren.

Sandra Feuge, unsere Schulleiterin, lobt rückblickend die Radellust ihrer Schützlinge: "Ich bin immer noch völlig begeistert, welcher Spirit im September entstanden ist: Die Motivation war riesengroß und es sind auch viele tolle Gemeinschaftsaktionen gelaufen. Herr Riechers war beispielsweise mit radelnden Schüler im Naturschutzgebiet, Herr Raecke im Harz.

Wir am THG ziehen eine durchweg positive Bilanz des diesjährigen Stadtradelns. Und wir freuen uns jetzt schon auf die Wiederholung im nächsten Jahr. Ich weiß, dass die ersten THG-RadlerInnen schon an ihrem Radel-Trainingsplan für 2021 feilen, denn: Im kommenden Jahr wollen wir die Erdumrundung schaffen!"

Übrigens: Unsere SchulsiegerInnen des diesjährigen Radelns sollen demnächst noch einmal würdig mit einer kleinen Anerkennung geehrt werden.

Bericht und Foto von Daniel Teevs

Unser THG-Stadtradelteam fährt nun schon über 2 Wochen Kilometer um Kilometer ein, momentan haben Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde schon mehr als 27 000 km "erstrampelt" - Respekt und weiter so!

Das Stadtradeln ist nicht nur ein Gemeinschaftevent am THG geworden, das Spaß macht. Es ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz und passt sich in unser Konzept einer Umweltschule ein. Wir hoffen natürlich, dass all die Aktiven auch nach dem nächsten Wochenende weiter fleißig in die Pedale treten, Autos stehen lassen und so einen Beitrag zu gesunder Luft und für ihre eigene Gesundheit leisten.

Aus Freude über das Engagement an unserer Schule hat der Ehemaligenverband uns mitgeteilt, dass er pro gefahrenen 10 000 km 250 Euro für unsere Schule spenden wird - vielleicht schaffen wir ja mit diesem "kleinen, großartigen" Spendenangebot in diesem Jahr sogar die 40 000 km ?!

Übrigens: man kann sich immer noch anmelden und die Fahrrad-Kilometer vom 6.9. - 26.9. eintragen .....

 

MELDET EUCH NOCH AN - ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT (KLICK FÜHRT ZUM THG TEAM)

 

Eine gemeinsame Veranstaltung der Schule und des Verbandes der ehemaligen Schülerinnen und Schüler machte es auch in diesem Jahr möglich, dass die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs 13 Referentinnen und Referenten aus den Reihen der Ehemaligen zu ihren Berufen „Löcher in den Bauch“ fragen konnten.

Schulleiterin Sandra Feuge eröffnete die Veranstaltung in der Schulbibliothek und dankte allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit. Rikwa Stübig (THG) und Jürgen Wuttig (Verband) hatten die Veranstaltung ausgezeichnet vorbereitet, so dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war.

Schwerpunkte in den Vorträgen und Gesprächen waren die beruflichen Werdegänge und persönlichen Erfahrungen aus der Alltagspraxis. Fragen zur Ver­einbarkeit von Privatleben und den zeitlichen Anforderungen der Berufswelt, Wechsel in der Berufsausbildung, die Rolle von Nei­gungen, Qualifikationen und Kompetenzen in der Praxis, Stressfaktoren und er­probte Strate­gien zu deren Bewältigung sowie der Wandel des Arbeitsplatzes (Arbeitstempo, veränderte Tätigkeiten, Auswirkungen der internationalen Konkurrenz) standen hierbei im Mittelpunkt. Die Jugendlichen konnten sich bereits einige Zeit vorher, anhand von sog. „Steckbriefen“, über die beruflichen Werdegänge der Vortragenden informieren, sodass auch die Fragenden bereits einen guten Informationsstand hatten.

Premiere hatte in diesem Jahr das Team „Ausbildung/Studium“, in dem sowohl Studentinnen als auch ein Professor über ihre Erfahrungen mit dualen Studiengängen Auskunft geben können. Auch Infos zu Berufsausbildung nach dem Abitur ohne Studium sind möglich.

Folgende Ehemalige hatten sich zu Teams zusammengefunden:

Team 1 "Öffentlicher Dienst"

Kerstin Oetke, Dieter Kertscher, Jessica Saalfeld,

Team 2 "Selbstständige"
Gabriela Aßmann, Dr. Frank Kirstein, Hagen Graf, Dr. Ralf Lose

Team 3 "freie Wirtschaft"
Hans Jürgen Schrader, Dr. Peter Grubert, Dirk Lohse

Team 4 "Ausbildung/Studium“
Marina Brockmann, Sophie Löhr, Prof. Dr. Andreas Ligocki

In einer ersten Analyse der Veranstaltung reifte bei den Referentinnen und Referenten der Plan für eine zweite Veranstaltung in diesem Jahr heran, in dem es ergänzend um modifizierte Angebote für die Jugendlichen gehen sollte, um diese diese noch besser auf das komplexe Thema „Berufswelt“ vorzubereiten.

Die bereits seit vielen Jahren bestehende Förderung und Unterstützung des Fachbereichs Musik des Theodor-Heuss-Gymnasiums durch den Verband der ehemaligen Schülerinnen und Schüler wurde vor wenigen Tagen durch die Spende von weiteren T-Shirts für die Bläserklasse fortgeführt.

Die Ausstattung werden bei Aufführungen der Schülerinnen und Schüler zu einem gelungenen Orchesterbild beitragen. Die T-Shirts wurden durch den 1. Vorsitzenden Jürgen Wuttig und durch die 2. Vorsitzende Gabriela Aßmann des Verbandes im Beisein der Schulleiterin Frau Sandra Feuge sowie der die Bläserklasse betreuenden Lehrkraft Frau Maren Blockhaus überreicht.

Am Theodor-Heuss-Gymnasium wurde vor 16 Jahren erstmals eine Bläserklasse eingerichtet. Dieses Angebot stieß auf große Zustimmung, sodass es seitdem in jedem 5. Jahrgang eine Bläserklasse gibt, die bis zum Ende der 6. Klasse zusammen musiziert und lernt. In diesen Klassen erlernen die Schülerinnen und Schüler zwei Jahre lang ein Blasinstrument von Grund auf. Ziel des Angebots ist es, den Schülern durch das Musizieren einen aktiven Zugang zu Musik zu ermöglichen und so leichter und motivierter musikalische Inhalte zu erlernen. Außerdem werden die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler durch den Zusammenhalt im Orchester, durch Auftritte etc. sehr gefördert.

 

Am vergangenen Donnerstag fand am Theodor-Heuss-Gymnasium das 26. Forum zur Berufsorientierung statt. Hierzu hatten gemeinsam die Schule und der Ehemaligenverband eingeladen. Zehn Vortragende aus den Reihen der Ehemaligen standen den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen zwei Stunden „Rede und Antwort“.

Schulleiterin Sandra Feuge eröffnete die Veranstaltung in der Schulbibliothek und dankte allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit. Rikwa Stübig (THG) und Andreas Meißler (Verband) zeichneten in bewährter Weise für die Organisation und den reibungslosen Ablauf verantwortlich.

Schwerpunkte in den Vorträgen und Gesprächen waren die beruflichen Werdegänge und die Erfahrungen aus der Alltagspraxis. Fragen zur Vereinbarkeit von Privatleben und den zeitlichen Anforderungen der Berufswelt, die Rolle von Neigungen, Qualifikationen und Kompetenzen in der Praxis, Stressfaktoren und erprobte Strategien zu deren Bewältigung sowie der Wandel des Arbeitsplatzes (Arbeitstempo, veränderte Tätigkeiten, Auswirkungen der internationalen Konkurrenz) standen hierbei im Mittelpunkt.

Kerstin Oetke, Dieter Kertscher, Professor Andreas Ligocki und Jürgen Wuttig bildeten die Gruppe für den Öffentlichen Dienst. Den Berufszweig der Selbstständigen präsentierten Gabriela Aßmann und Dr. Frank Kirstein. Für die freie Wirtschaft referierten Dirk Lohse, Hans-Jürgen Schrader, Dr. Peter Grubert und Dr. Ralf Lohse.

Für 2020 ist das nächste Forum zur Berufsorientierung bereits fest eingeplant!

Der Anfang des diesjährigen Skiprojekts geriet etwas mühsam, weil ein Motorschaden die Busanreise verlängerte. Doch dann folgte eine Begegnung, die das oben zitierte Motto der diesjährigen THG-Skifahrt vorgab: Wir lernten unseren örtlichen Busfahrer Alberto kennen. Und Alberto erkannte in uns „Bergkameraden“, denen er bereitwillig das einheimische Liedgut näher brachte, eben unter anderem „Hurra die Gams“.

Alberto gewann mit seiner sympathischen Art die gesamte THG-Mannschaft für sich: Schon bald erklang in allen Zimmern unserer Unterkunft „Talblick“, auf der Piste und im Lift Albertos Playlist und eben vor allem die „Gams“: „Hoch über die Wolken, die Sonn die scheint/ Des taugt mar total, ja do mecht i bleibm“, schallte immer mal wieder aus 63 Kehlen oder auch Lautsprechern.

56 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 10 waren gemeinsam nach Fügenberg ins Zillertal gereist. Unter anderem vier Lehrkräfte - Dirk Raecke, Henner Wesemann, Daniel Teevs und Anja Golombek als Organisatorin - begleiteten die Gruppe. Unterstützt wurden sie dabei von Lennart Ligocki und Maike Kessler aus der 11. Jahrgangsstufe sowie den Skilehrern Niklas, Jan Luca, Annika und Gregor. Diesen Helfern und dem MTV gilt der herzliche Dank der Schule. Auch dem Ehemaligenverband und dem Eltern- und Freundeskreis sei hier noch einmal für seine Unterstützung gedankt.

Vier Sonnentage und zweimal Neuschnee ergaben eine fast perfekte Woche, die lediglich durch etwas frühlingshafte Temperaturen minimal eingetrübt wurde. Die acht Anfänger schlugen sich wacker und die versammelte Skigemeinschaft des THG hatte im Skigebiet Spieljoch viel Spaß. Am dritten Tag machten sich die Fortgeschrittenen auf, das Skigebiet Kaltenbach/Hochzillertal zu erkunden. Dort gefiel es aber den meisten weniger gut, weil dieses Gebiet sehr stark frequentiert war. Der Ausflug ins Skigebiet Hochfügen kam dagegen weit besser an, weil dort etwas weniger los war. Zwei Gruppen nutzten diesen Tag, um die Königsetappe, die Tour zur Skiroute nach Aschau, zu bewältigen. Das blieb als tolles Erlebnis in Erinnerung.

Zur guten Stimmung trug auch die gewohnt tolle Betreuung in der Unterkunft bei: Unsere „Hüttenwirtin“ Martina verwöhnte uns im Haus Talblick in Fügenberg mit leckerem Essen. Ein Highlight war sicher die nächtliche Fackelwanderung zum Rodeln, auch wenn die Aufwärtsfahrt im Viehtransporter gewöhnungsbedürftig war: „Hurra die Gams, Hurra aft Höh
Heut werts wieder richtig schön.“

Am Abend des letzen Tages fand die berühmt berüchtigte Skitaufe statt, bei der sich der Skigott aka Henner Wesemann die Ehre gab.

Er hatte sich so per Method Acting in diese Rolle reingesteigert, um den anwesenden Skianfängern den Taufsegen entgegen zu bringen, dass Till Alsleben anerkennend: „Herr Wesemann ist voll im Film“ raunte. Wesemanns einführende Worte lauteten: „Einen guten Abend hier zusammen, ich komme von draußen durch die dunklen Tannen. Ihr wollt wissen, wer ich bin? Hier vor Ort kennt mich jedes Kind! Als Skigott bin ich hier bekannt, so manch einer hat mich schon verdammt.“ In seiner folgenden launigen Taufansprache wurden besondere Ski-Highlights noch einmal gewürdigt und alle durften einen Schluck vom „köstlichen“ Taufgetränk (geschmolzener Schnee und Traubenzucker) nehmen. Freudig empfingen die Beginner den Taufsegen und sprachen den alterwürdigen Psalm 27 der Skibibel nach. So wurden die Anfänger in die Gemeinschaft der „Bergkameraden“ aufgenommen!

Hurra die Gams