Neuigkeiten

Am 27.09.2018 um 3:15 Uhr haben sich 16 Schülerinnen und Schüler, die begleitenden Lehrer Herr Stefan Brandes und Herr Thomas Rahn und die Eltern am Bahnhof in Wolfenbüttel versammelt, um dann kurz darauf in die Fahrzeuge, welche uns zum Flughafen nach Hannover bringen sollten, einzusteigen.

So begann unsere Reise.

Unser Flug startete in Hannover. Nach einem Zwischenstopp am Airport London Heathrow sind wir nach ungefähr 18 Stunden erschöpft, aber wohlbehalten in Dallas angekommen. Als wir den Flughafens verließen, erwarteten uns vor dem Terminal schon unsere Austauschschüler der Marcus High School aus Flower Mound mit schön gestalteten Plakaten. Das geplante Gruppenfoto am Flughafen wurde vor lauter Aufregung vergessen und somit ging es gleich nach „Hause“.

Dort angekommen suchten einige Familien Restaurants auf, andere aßen zu Hause. In jedem Fall spürte man von Anfang an die Herzlichkeit der Menschen. Doch da wir wegen des langen Flugs und der 7 Stunden Zeitunterschied erschöpft waren, gingen wir früh ins Bett, denn am nächsten Morgen mussten wir gleich um 7:20 Uhr an der Marcus High School sein.

An diesem ersten Schultag wurden wir morgens von dem Schulleiter herzlich begrüßt, der uns sogleich einen Image-Film über die Schule zeigte. Später sollten wir noch merken, wie der im Film gezeigte Spirit die ganze Schule prägt.

Lange blieben wir jedoch nicht in der Schule, da für den Nachmittag ein Besuch in einer der beiden Money-Factories der USA und später beim Stockyard Rodeo geplant waren. In der Geldfabrik (engl. Money-Factory) sahen und erfuhren wir, wie die Dollar in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Danach ging es mit dem Schulbus auch gleich weiter nach Fort Worth zum Rodeo, wo wir entweder kleine Souvenirs kaufen konnten oder einfach nur durch die kleine Western Stadt bummelten. Bevor wir uns aufmachten, das Rodeo anzuschauen, gab es noch einmal ein gemeinsames Barbeque. Angekommen im Stadion Cowtown Coliseum bemerkten wir schnell, wie fremd uns Deutschen dieses rüde Rodeo-Spektakel ist. Teilweise verließen selbst die Einheimischen die Halle, da sie der teilweise brutalen Show nicht weiter folgen wollten.

Das Wochenende stand den Familien und uns frei zur Verfügung. So konnten die Familien uns auf einen Roadtrip, einen Besuch bei einem College, zum Inlineskaten oder zum Shopping mitnehmen.

Am Montag wurden wir dann nach einem „normalen“ Schultag zu einer öffentlichen Sitzung beim Bürgermeister eingeladen, wo wir auch im Livestream auf der Website der Stadt zu sehen waren. Während dieser Übertragung wurde uns ein „Certificate of Recognition“ ausgehändigt, welches uns zu offiziellen Besuchern Flower Mounds machte.

Am Dienstag lud uns eine der Austauschschülerinnen dazu ein, nach der Schule mit ihr zu ihrem kleinen Schweinchen zu fahren, welches sie für einen Wettbewerb ausbildete.

Der Mittwoch gab uns schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Homecoming am Samstag, da an diesem Tag nach der Schule verschiedene Ess- oder Spielstände rund um die Schule aufgebaut waren. Als Abschluss gab es noch eine Pep-rally, was im Grunde nur eine Versammlung aller Schüler vor einem sportlichen Event ist.

Für Donnerstag war eine Fahrt nach Dallas mit dem Zug geplant, um dort von einem der Skyscrapers einem tollen Ausblick zu genießen und im Anschluss das John-F.-Kennedy-Museum zu besuchen. Dieses bot einen beeindruckenden Einblick in seine Geschichte.

Freitag war der wohl spannendste Tag, da um 19 Uhr das Football Match losging. Es spielten die Marcus Marauders gegen die Irving Tigers und das Spiel wurde mit 24:23 von den Marauders gewonnen. Es war ein sehr spannendes Spiel. Einige von uns machten sich auch noch auf den Weg in das beste Hunted House in Texas, was ein großer Spaß war.

Den Tag darauf fand der Homecoming Dance statt. Dieser Tanz ist vergleichbar mit unserem Schulball. Es wurde viel getanzt und gelacht. Doch nicht alle hatten Lust zum Homecoming zu gehen. Um die Tradition aufrecht zu erhalten, nahmen sie trotzdem am obligatorischen Diner teil, um sich dann noch gemeinsam bei einem der Austauschschüler einzufinden.

An dem darauf folgenden Montag war schulfrei (Columbus Day) und somit schlossen sich einige deutsche Schülerinnen mit einigen ihrer Austauschpartner zusammen, um in einer der großen Malls shoppen zu gehen.

In der nächsten Woche gab es keine festen Termine, außer dass wir am Donnerstag einen Ausflug nur mit den deutschen Schülern nach Dallas unternahmen. Das lag daran, dass einige der Amerikaner wichtige Klausuren an diesem Tag schreiben mussten.

Am Freitag veranstaltete eine der Amerikanerinnen eine Party mit Kürbis-Schnitz-Wettbewerb und leckerem Essen und Trinken.

Dann rückte jedoch auch schon der Abschied immer näher. Denn am Sonntag sollten sich alle Schüler des THG mit (oder teils wegen anderweitiger Pflichten der Marcus Schüler) ohne ihre Familien am Flughafen um 15:30 Uhr einfinden. Auch wenn wir uns eigentlich schon zuhause von den Familien verabschiedet hatten, konnten wir die Trauer über den Abschied dann doch teilweise nicht zurückhalten. Wir hatten unsere Austauschpartner mit Familien (einige mehr und einige weniger) nach 18 Tagen doch sehr in unser Herz geschlossen.

Nachdem wir den langen Rückflug über das Meer hinter uns gebracht hatten und es definitiv kein Zurück gab, freuten wir uns jedoch auch alle unsere Familien und Freunde in Deutschland wiederzusehen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Reise uns alle einer vermeintlich gleichscheinenden Kultur näher gebracht hat. Ich gehe davon aus, dass sich nun vermutlich alle ihr eigenes Bild über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gebildet haben. Aufregend war es allemal.

Ein Bericht von Johanna Gluch

In tiefster Nacht brachen wir mit zwei weiteren Seminarfächern vom THG aus in Richtung des Berliner Flughafens Schönefeld auf. Nicht nur der Bus, sondern auch unsere Mariokarts waren während der Fahrt flott unterwegs. Schon am Flughafen plante Felix seine Zimmerkonstellation, mit den Worten: „Ich dachte, wir machen ‘nen Vierer!“. Trotz Ryanair-Flug lief die Hinreise reibungslos ab, ohne Notlandung kam der Flieger pünktlich in Rom an.

Bei Ankunft im Hotel waren die Zimmer leider noch nicht fertig. Frau Stanikowskis winziges Zimmer wurde kurzerhand zur Ablage für alle Koffer umfunktioniert. Kaum war alles verstaut, ging es auch schon weiter auf einen Stadtrundgang. Kilometerweit liefen wir in der heißen italienischen Sonne, im Zweifelsfall: „Immer geradeaus!“. An diesem Tag erhaschten wir erste Blicke auf die Innenstadt Roms. Wir sahen unter anderem den Trevibrunnen (dieser war leider bis Donnerstag ohne Wasser), die Piazza del Popolo, diverse Kirchen und einige erklommen sogar die Spanische Treppe. Interessantester (und leckerster) Halt war jedoch die Eisdiele mit 150 Eissorten. Danach hatten wir Freizeit. Am Nachmittag konnten wir auch unsere Zimmer beziehen, deren Zustand eher durchwachsen war. Sobald es dunkel war, stellte sich heraus, dass auch die Lage des Hotels nicht unbedingt optimal war, denn verbotene Substanzen und Arbeiterinnen des horizontalen Gewerbes waren nicht allzu fern.

Am nächsten Morgen gab es als erstes das Frühstücksbuffet zu entdecken: die Croissants waren geil, der Kaffee eher grau. Danach machten wir uns auf die Socken und kämpften uns durch die überfüllte U-Bahn, um das Museo Maxxi zu besuchen. Es gab einerseits hochinteressante Kunstwerke zu entdecken und dann gab es noch faschistische Betonklötze. Nach einem kurzen Fotoshooting vor dem Museum und einer Mittagspause ging es zum Vittoriano. Für ausreichende Hydration auf dem Weg wurde durch die zahleichen Trinkbrunnen gesorgt. Um Punkt 16 Uhr wurden wir durch den Hintereingang ins Kolosseum geschmuggelt, was uns jedoch nicht vor überambitionierten Sicherheitsbeamten bewahrte. Wir wurden zumindest temporär um unser Deo erleichtert, aber die Gladiatoren kamen ja auch ohne aus.

Damit war das Pflichtprogramm für diesen Tag abgehakt, allerdings stellte sich der Tag als Beginn einer Krankheitsserie heraus. Während einige mit mutierten Mückenstichen zu kämpfen hatten, brachte die Nacht das erste Opfer des italienischen Essens hervor.

Am Morgen des dritten Tages wurde die Gruppe für den Vormittag geteilt: die Frühaufsteher begaben sich zur Audienz eines: „alten, in weiß gekleideten Argentiniers“ alias des Papstes. Trotz friedensstiftender Predigt stritten sich die Zuhörer vor uns in unchristlicher Weise um ein kaputt gegangenes Handy. Die nicht ganz so frühen Vögel sahen sich Trastevere an, ein schönes Viertel mit einem Markt, wo es neben Obst und Gemüse auch die „etwas anderen Nudeln“ zu kaufen gab. Wir trafen uns schließlich alle wieder am Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona. Das Nachmittagsprogramm beinhaltete einen Besuch des Pantheons, der Chiesa Santa Maria Sopra Minerva, samt Berninis Elefant. Ein Großteil der Gruppe ging noch zusammen auf Shoppingtour - demokratisch wurde abgestimmt, welcher Pulli Frau Stanikowski am besten steht.


Früh am Donnerstagmorgen ging es (für einige schon zum zweiten Mal) in den Vatikan. Nicht alle schafften es in die U-Bahn, Constanze blieb auf halbem Weg zurück. Angekommen am Petersdom mussten wir uns erneut einer Sicherheitskontrolle stellen. Auf die Frage, ob die Größe seines Rucksacks erlaubt sei, deutete Felix in die Warteschlange und sagte im Brustton der Überzeugung: „Der hat doch ‘nen viel Größeren als ich!“. Als diese Frage dann geklärt war, konnten wir uns ganz dem Petersdom widmen. Wir waren alle sehr beeindruckt vom Prunk der Kirche, jedoch fanden wir diesen Reichtum auch etwas erschreckend. Dann machten wir einen kurzen Abstecher auf den deutschen Friedhof. Auf dem Rückweg in die Innenstadt haben wir die Engelsbrücke überquert und hatten von da an nochmal Freizeit. Zum Abendessen trafen wir uns mit den anderen Seminarkursen zu einem gemeinsamen Abschlussessen in der Pizzeria. Der letzte Abend wurde von allen unterschiedlich genutzt.


Am letzten Morgen wurden die Koffer gepackt und (diesmal nicht bei Frau Stanikowski im Zimmer) eingelagert. Auch Moritz wurde kurz vor Abreise nach einem kleinen Schrecken beim Frühstück wiedergefunden. Frau Hots sagte zu ihm: „Jetzt aber schnell unter die Dusche!“ Ganz souverän antwortete er: „Nö“. Ein letztes Mal ging es in die Metro in Richtung Casa di Goethe, wo wir unverhofft zu einer Führung kamen. Zum Mittagessen gingen alle zusammen die letzte Pizza/Pasta essen - es schmeckte echt super. Um 16 Uhr wurden endgültig die Zelte abgebaut und es ging zum Flughafen. Trotz Streik und Überbuchung kamen wir alle heil in Berlin an und später dann auch in Wolfenbüttel.


Aus dem Wolfenbütteler Schaufenster erfuhren wir später, dass unser Segelschiff  im Norden Europas fast gekentert wäre. „Welches Schiff?“ Berechtigte Frage, die haben wir uns auch gestellt. Diese Verwirrungen ändern aber nichts daran, dass wir in Rom eine schöne Zeit mit coolen Leuten verbracht haben.


Ein Bericht von Lena Marheine und Svenja Gebel

Ein Bericht von Klara Rohrmann und Anna Lemke

Am Freitagmorgen um kurz vor acht Uhr startete eine bunt gemischte Gruppe aus Lateinschülern der Jahrgänge 7 bis 11 die Busfahrt nach Kalkriese. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Stefan Brandes, Jana Hots und Daniel Teevs. Nach ca. dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir die Jugendherberge. Danach folgte die Zimmeraufteilung auf schöne Bungalows sowie die Erkundung des tollen Außengeländes samt See, Sport- und Spielplätzen. Um 18.00 Uhr gab es dann ein gemeinsames Abendessen. Den Abend ließen wir mit verschiedenen Kennlernspielen und einem Fußballmatch gegen die Gaußschule aus Braunschweig ausklingen.

Am Samstagmorgen stärkten sich alle Schüler an einem umfangreichen Buffet für den spannenden Tag. Danach ging es mit dem Bus zum Museum Kalkriese. Das eindrucksvolle Gebäude besitzt einen 40 m hohen Aussichtsturm aus rund sieben Tonnen Stahl. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf das Gelände, wo sich einst die Varusschlacht, der Grund für die Wahl unseres Zielortes, ereignet haben soll. Zu dieser bedeutenden Schlacht gibt es im Museum eine Dauerausstellung mit rund 400 Ausstellungsstücken, verschiedenen Filmen und Experimenten, durch die wir in zwei Gruppen geführt wurden. So konnten wir viel über dieses geschichtliche Ereignis erfahren. Das Glanzstück der Ausstellung ist eine vollständig erhaltene Eisenmaske eines römischen Reiters, der um neun nach Christus als einer von vielen in der Varusschlacht umkam. Ein weiteres Highlight war das Ausprobieren römischer und germanischer Kleidung. Marcel aus der 8. Klasse war beeindruckt vom Gewicht eines römischen Schienenpanzers und jede aus der 7. Klasse wurde zur reichen Germanin Thusnelda mit gemustertem Mantel und kostbaren Fibeln.

In der eineinhalbstündigen Pause rüsteten sich die Schüler bei einem Picknick für das anstehende Abenteuer im Kletterpark. Um den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken, durchliefen wir in Teams verschiedene Parcours und Vertrauensübungen. Durch das Klettern auf verschiedenen Seilen und anderen Stationen lernten wir, die richtige Balance in der Gruppe zu finden. Danach stiegen alle Schüler erschöpft zurück in den Bus, um in der Jugendherberge beim Abendessen wieder zu Kräften zu kommen. An unserem letzten Abend hatten wir viel Freizeit, um uns zu entspannen oder die letzten gemeinsamen Stunden am schönen Alfsee zu genießen. Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr ging es nach dem Frühstück wieder zurück Richtung Wolfenbüttel. Rückblickend war es eine gelungene und interessante Fahrt und alle Schüler hatten viel Spaß.

Der Dank der Fachgruppe Latein gilt dem Eltern- und Freundeskreis des THG, der es uns durch seine großzügige Unterstützung ermöglicht hat, ältere Schüler als Begleitpersonen mitzunehmen.

Im Rahmen des diesjährigen Exkursionstages haben sich die SchülerInnen der Klasse 8l mit dem Fahrrad auf den Weg nach Braunschweig gemacht.

Die topfitte Klasse erreichte ihr Ziel, den Stadtgarten Bebelhof, in Rekordzeit. Dort ließen sie sich auf das Experiment ein, die üppige Pflanzenvielfalt nicht nur zu betrachten. Sie erkundeten den Garten barfuß und mit geschlossenen Augen und ertasteten, fühlten und rochen dabei die Natur.

Außerdem konnten sie ihr handwerkliches und technisches Geschick beim Zusammenbauen eines Windradmodells und eines Solarroboters unter Beweis stellen. Anschließend ernteten sie Kräuter und Blüten und bereiteten daraus Kräuterbutter, Quark und Tees zu. Bei einem anschließenden Grillen verkosteten sie, was sie zuvor selbst kreiert und liebevoll dekoriert hatten. Nicht alle zeigten sich von den eigenen Kreationen überzeugt, doch hat sicherlich jeder etwas Neues gelernt: Wie man eine Marinade für Zucchinis zubereitet, wie man Paprika schneidet oder dass man Blüten nicht nur anschauen, sondern auch essen kann.

Die drei fünften Klassen machten sich am Montag in Begleitung ihrer Erdkundelehrer*innen
auf, den Biobauernhof „Gut Adolphshof“ in Hämelerwald zu besuchen. Durch den
Erdkundeunterricht wussten die Kinder schon so einiges über die Landwirtschaft, die ja leider
nicht nur positive Seiten hat – vor allem was die Fleischproduktion angeht. Da geht’s für die
Tiere nicht immer munter zu!


Auf dem Ökohof ist zum Glück alles anders. Hier geht es den Tieren gut, und das kann man
auch sehen: Artgerechte Haltung, Auslauf, Sonnenlicht und natürliches Futter sorgen dafür,
dass die Rinder, Schweine, Hühner und Ziegen ein gutes Leben haben. Das ist Landwirtschaft
zum Anfassen! Schade, dass es nur wenige Biobauernhöfe gibt.

Als Schlüssellochgucker und Baumeister konnten sich die SchülerInnen von zwei fünften Klassen des THG betätigen, die im Rahmen des Kunstunterrichts die aktuelle Ausstellung: „Schlüssellochgucker trifft Baumeister*in“ im AHA-Museum besuchten. Anhand eigener Experimente, Bauvorhaben, Bastelarbeiten und Spielen erkundeten die SchülerInnen das weite Feld der Architektur und der 900-jährigen Geschichte Wolfenbüttels näher. So zu lernen machte allen noch mehr Spaß als in der Schule!

Zahlreiche BaumeisterInnen bauten die von Leonardo da Vinci erfundene Holzbrücke so stabil nach, dass MitschülerInnen und LehrerInnen darüber balancieren konnten. Andere konstruierten ein Blockhaus aus Holzbohlen, das nicht nur für Hunde gemütlich war. In der Werkecke entstanden eine selbst entworfene und gesägte Spielhütte für den Hamster zuhause sowie andere interessante Holzgebäude. Durch eigenes Erproben gelang es vielen, den richtigen Hebelarm zu finden, um den schweren Eimer mit nur einem Finger bewegen zu können. Ein anderer Schüler stellte einen Brückenbau-Rekord auf: seine nur aus gefalteten Papierbögen hergestellte Brücke konnte fast 2 Kilogramm Gewicht tragen. Andere bauten meisterhafte Gebäude aus Lego, Stangen, Perlen, und weiteren Materialien und erkundeten so die unterschiedlichen Bauweisen wie Massivbau und Skelettbauweise. So war für jeden etwas zum Erkunden (und Lernen) dabei!

 

Ein Bericht von Katrin Witzel

Am Abend des 13. Aprils besuchte die Klasse 8l  mit Frau Oelschlägel und Frau Hots das Staatstheater Braunschweig, um die Oper  „La cemenza di Tito“ zu erleben. Für einen Großteil der Klasse war es der erste Opernbesuch, für den sich die Mädchen mit Kleidern und die Jungen mit Hemd oder Anzug in Schale warfen.

In dieser Oper geht es darum, dass Vitellias Vater von Titos Vater vom Kaiserthron gestürzt wurde und sie diesen nun mit Hilfe ihres Liebhabers Sesto - der zugleich aber auch Titos bester Freund ist - zurückerobern möchte. Sie plant ein Attentat auf Tito, den amtierenden Kaiser, weil dieser sie nicht zur Frau nehmen wollte.

Bis zur Pause verfolgten die Klassenmitglieder gespannt das Geschehen auf der Bühne, dennoch freuten sich alle, sich in der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Akt die Beine im Gebäude vertreten zu können.  Mit neu gesammelter Konzentration sahen sich die Schüler dann den zweiten Akt an, bei dem es vielen leichter fiel, den über der Bühne projizierten Obertiteln zu den Musikstücken zu folgen, die genutzt werden, weil die Oper auf Italienisch geschrieben ist.
Auch wenn wohl nicht alle aus der 8L nun zu glühenden Opernanhängern geworden sind, war es ein interessanter Ausflug für die Klasse an einem Freitagabend.

Ein Bericht von Victoria Bahl, 8L

Fotos: Kea Oelschlägel