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Vom 17. bis zum 26. Mai waren wir – Schülerinnen und Schüler des THG – zu Gast in Hendaye in Frankreich.

Nach einer 12 Stunden langen Fahrt legten wir zunächst einen Zwischenstopp in Paris ein und bezogen dort unsere Hotelzimmer. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg zur Kathedrale "Sacré-Cœur de Montmartre" durch die Gassen und belebten Pariser Hauptstraßen.

Die Austauschgruppe am THG mit ihren Gästen aus Frankreich und Spanien wurde von der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau El Boustami im Rathaus der Stadt Wolfenbüttel sehr freundlich begrüßt – hier beim gemeinsamen Foto auf den Rathaustreppen.

Nach einigen Jahren Corona-Zwangspause nimmt das THG im aktuellen Schuljahr seinen Frankreichaustausch wieder auf. Erfreulicherweise hat der Kontakt zur Partnerschule in Hendaye im Baskenland die Corona-Pandemie „überlebt“, sodass 25 Schüler*innen aus Frankreich und Spanien vom 22.-28. April bei uns zu Gast in Wolfenbüttel sein konnten.

Die deutsche Gruppe von einem der der vorigen Austausche bei der Zwischenstation Paris

Nach einigen Jahren Zwangspause aus bekanntem Grund nimmt das THG seinen Frankreichaustausch wieder auf. Denn der Kontakt zur Partnerschule in Hendaye im Baskenland hat die Corona-Pandemie „überlebt“, und so wird der Austausch im aktuellen Schuljahr 2022/23 wieder aufgenommen. Die Franzosen/Spanier werden vom 22.-28. April bei uns sein, und wir fahren zum Gegenbesuch vom 17.-26. Mai dorthin. Der Hinweg führt uns über Paris, wo wir einen Zwischenstopp einlegen werden.

Bereits im Januar und Februar dieses Jahres legten mehrere Schülerinnen und ein Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums ihre DELF-Prüfungen ab und konnten nun endlich ihre entsprechenden Diplome in Empfang nehmen. Das DELF (Diplôme d’études de langue française) ist ein international anerkanntes Zertifikat, mit dem Schülerinnen und Schüler ihre Französischkenntnisse nachweisen können. Ein solcher Nachweis ist hilfreich bei der Einschreibung an einer Hochschule oder kann ein Türöffner sein bei einer Bewerbung für eine Arbeitsstelle in französischsprachigen Ländern. Die anspruchsvollen Prüfungen beinhalten einen mündlichen und einen schriftlichen Teil, der auch Text- und Hörverstehen einschließt, und werden in der Regel von einem „Muttersprachler“ abgenommen. Dabei werden unterschiedliche Niveaustufen angeboten, die sich am „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ orientieren.

Die THG-Schülerinnen Berenike Heinze, Hanna Michaelis, Amelie Steyer und Luna Schmidt und der Schüler Alex Borschewski (alle Jahrgang 10) erhielten in den beiden letzten Wochen ihre A2-Diplome aus der Hand ihrer Fachlehrerin Frau Eva-Maria Stehr und ihrer Schulleiterin Frau Sandra Feuge. Begeistert lobten die beiden Lehrkräfte die Jugendlichen für die hervorragenden Ergebnisse, die sie in allen Prüfungsteilen erzielt hatten. Auch Hanna Marie Hippe (Jahrgang 11) darf stolz sein auf ihr herausragendes Abschneiden bei der B1-Prüfung.

Alle Schülerinnen und Schüler hatten mit ihrer Französischlehrerin Frau Stehr während einer Arbeitsgemeinschaft auf die Prüfung hingearbeitet und fühlten sich dadurch optimal vorbereitet. Motiviert durch dieses Erfolgserlebnis haben alle die nächste Niveaustufe zumindest mittelfristig im Blick.

Für alle Beteiligten war die Übergabe der Diplome unter den Bedingungen der Hygieneregeln – in zwei Kleingruppen und mit Alltagsmaske – eine in jedem Fall ungewöhnliche Erfahrung. Einer Schülerin war es wichtig zu betonen: „Wir freuen uns sehr – nur sieht man das leider im Moment unter den Masken nicht.“

Am 10.12.2019 waren Cécile Larralde und ihr französischer Freund François (siehe Foto) zu Gast am THG. In ihrem France Mobil befanden sich Plakate, Flyer und Spiele, mit denen die junge Französin unsere vier fünften Klassen in jeweils einer Schulstunde „unterrichtet“ hat.

Nach einer gemeinsamen Vorstellungsrunde, in der ein Würfel die entscheidenden Vorgaben gab, spielen die Teams L´ Allemagne und la France gegeneinander: Wer findet die meisten Wort/ Bild-Paare? Da hielt es die Gruppe kaum noch auf den Stühlen.

Als Cécile am Ende der Stunde auf Deutsch fragte, ob es den Schülerinnen und Schüler Spaß gemacht habe (jaaaaa!), waren alle erstaunt, dass sie deutsch konnte. Denn Cécile und die Gruppe hatten tatsächlich eine Schulstunde lang nur französisch gesprochen.

Das ist eines der Ziele dieser Aktion: Den Schülerinnen und Schülern Angst vor der als so schwierig berüchtigten französischen Sprache zu nehmen und ihnen deutlich machen, dass sie mit ein wenig Mühe und Konzentration durchaus fähig sind, auf Französisch zu kommunizieren.

Cécile Larralde tourt mit dem „France Mobil“ mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Jugendwerks durch Niedersächsische Schulen und will spielerisch für Frankreich und die französische Sprache begeistern. Das ist ihr am Dienstag gelungen.                                                                                    

(Kr)

„Hoffentlich ist mein Austauschpartner wirklich so nett, wie er am Telefon oder in den Handynachrichten geklungen hat?“ Diese Frage stellten sich einige THG-Schüler, als die Ankunft der französischen Gäste vom Collège Irandatz aus Hendaye näher rückte. Hendaye, das sich im französischen Teil des Baskenlandes direkt an der Grenze zu Spanien befindet, ist geprägt von einem regen sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen den Nachbarländern.

Am Samstag, dem 21. April 2018, stiegen die Gastschüler und ihre Lehrerinnen Mme Alvarez und Mme Dellac erschöpft, aber voller Vorfreude aus dem Bus. In einem unglaublichen Tempo haben sich die deutschen und französischen Schülerinnen und Schüler sofort nach dem Ausstieg gefunden und in ein ausgefülltes Wochenende in ihren Gastfamilien begeben. In der folgenden Schulwoche besuchten die französischen Schülerinnen und Schüler am Vormittag den Unterricht am THG, nachmittags standen viele gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Während der Ausflüge z.B. nach Hildesheim, zur Marienburg, nach Marienborn und Magdeburg sowie auch nach Braunschweig ist die Gruppe zu einem guten Team zusammengewachsen, das auf Französisch, Spanisch, Deutsch und Englisch kommunizierte, manchmal auch mit Händen und Füßen. Am Spiel- und Sportnachmittag, den der Referendar Tim Albrecht organisiert hat, haben die Schüler unter Beweis gestellt, dass die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Kulturen und Sprachen sehr gut funktionieren kann und man gemeinsam mit viel Spaß so manche Herausforderung meistern kann.

Am 29. April verabschiedeten sich die Gäste mit der Perspektive, dass sich alle nur zwei Wochen später in Hendaye wiedersehen werden. Die deutschen Schüler und ihre Lehrkräfte Frau Klimkeit und Frau Schwärzel legten auf dem Weg dorthin einen Zwischenstopp in Paris ein, um einige Impressionen von der Stadt an der Seine zu sammeln, bevor dann im Baskenland das zweite Kapitel des Austausches eröffnet wird. Fortsetzung folgt….